Wir lieben unser Handwerk, seit 100 Jahren und 5 Generationen!

Unsere handwerklichen Wurzeln reichen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Seither arbeitet und lebt die Familie Löw für die Dachdeckerei. Als Ururgroßvater Peter Löw am 9. September 1919 mit seinen Söhnen Wilhelm und Heinrich die Firma Peter Löw und Söhne Bedachungsgeschäft Bad Homburg vor der Höhe gründete, konnte er nicht planen, wie sich sein Betrieb entwickeln, welche Wege seine Söhne und Enkel gehen würden. Was er aber dem Geschäft in die Wiege legte und uns allen mit auf den Weg gab, waren die Ideen und Werte, auf denen das Unternehmen noch heute beruht:

Auf dieser Basis ruhend, überstand die Firma Löw die schwere Kriegszeit. Mit ungebrochener Kraft und dem Willen, ihr Geschäft wieder auf- und auszubauen führten Albert, Wilhelm und dessen Sohn Willy Löw schließlich den Betrieb erfolgreich aus der krisenhaften Nachkriegszeit. Qualitativ hochwertige handwerkliche Arbeit und erstklassiger Service, darauf basierte die Erfolgsgeschichte, die man in den folgenden Jahrzehnten schreiben konnte. Als Willys Sohn Peter in das Unternehmen eintrat und mit seinem Elan für Innovation im Handwerk den Flachdachbereich aufbaute, wuchs nicht nur der Kundenkreis des mittlerweile als Dachdeckermeister Willy A. Löw KG (seit 1975) firmierenden Unternehmens. Wir konnten das Team unserer wertvollen Fachkräfte mit fachlich ausgezeichneten Handwerkern erweitern. Sie alle waren und sind unser wichtigstes Kapital. Nur mit ihrer Hilfe und dem Vertrauen unserer Kunden können wir auch im 21. Jahrhundert die Unternehmensgeschichte weiter fortschreiben. Die Willy A. Löw AG (seit 2001), in der 5. Generation mit Martin Bendrick und Matthias Schmidt in führender Position, kann heute auf 100 erfolgreiche Geschäftsjahre zurückblicken. Unsere vielen Stammkunden schätzen uns als zuverlässige Handwerker, die sich Leistung, Qualität und Service verschrieben haben. Diesem Ruf allseits gerecht zu werden, daran arbeiten wir und unsere Mitarbeiter jeden Tag von neuem.

Mit dieser Geschäftseröffnungsanzeige beschenkte uns der Oberbürgermeister der Stadt Bad Homburg, Alexander Hetjes, anlässlich unserer 100-Jahr-Feier im September 2019. Das Original der Anzeige wird im Bad Homburger Stadtarchiv aufbewahrt, worauf wir sehr stolz sind.


Und zu der Aussage, die unser Urgroßvater in dieser Anzeige zum Ausdruck gebracht hat, steht unser Unternehmen seit über 100 Jahren bis heute unverändert. 

Sohn eines Küfers aus Wolfenhausen, ein fleißiger Junge, der die Schule als Chance sah. Lesen, Schreiben, Rechnen – als er die Schule verließ, beherrschte er ein so­lides Bildungsrepertoire.

 

Mit 14 Jahren trat der Sohn eines Küfers entgegen der Familientradition eine Lehre als Dachdecker an. Er schloss die Gesellen­prüfung mit gutem Ergebnis ab und erwarb sich schnell einen beachtlichen Ruf als geschickter Handwerker.

Peter Löw machte sich auf den Weg in die Residenzstadt Hom­burg und erhielt dort eine Stelle beim renommierten Bedachungsgeschäft Louis Sadtler. Bald war er als fachlich versierter Handwerker bekannt. Mit Zielstrebigkeit legte er die Meisterprüfung ab und war eine von Kundschaft und Kollegen hochgeschätzte Kraft.

Peter Löw hatte einen Traum: Die Grün­dunge eines eigenen Bedachungsgeschäfts. Gemeinsam mit seinen Söhnen pendelte er viele Jahre zwischen Wolfen­hausen und Homburg, wo sie schließlich das Familienunternehmen in der Wallstraße auf die Beine stellten.

Der neue Standort bot ausreichend Platz, um Werkstatt, Lager und Büro dort einzurichten. Beflügelt von der guten Auftragslage, beschloss die Familie weiter zu expandieren und gründeten in Frankfurt eine Nie­derlassung. Die neue Geschäftsstelle sollte Hein­rich leiten, während Wilhelm den Bad Homburger Betrieb übernahm.

Die Peter Löw und Söhne Bedachungsgeschäft GbR erhält zahlreiche Aufträge zu Dacharbeiten von Wohnungsbauten und zur Sturmschadenbeseitigung. U.a. im Glucken­steinweg, der Kronberger-, König­steiner- und der Altkönigstraße, in der Weber- Siedlung (Urseler Straße), der Louisenstraße  und in der Ferdinandsanlage.

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Söhne Wilhelm und Hein­rich Löw das Ruder in der Firma bereits übernommen, Vater Peter zog sich nach fast sechzig Jahren allmählich aus dem Geschäft zurück. Die Söhne treffen die Entscheidung, ihre Firma in zwei wirtschaftlich voneinander unabhängige Unternehmen aufzuteilen. Heinrich übernimmt die Geschäftsstelle in der Dorotheenstraße und zieht später nach Friedrichsdorf, wo seine Enkel und Urenkel noch heute ein Bedachungsunternehmen betreiben.
Der jüngere Bruder Albert tritt als Partner von Wilhelm in das Geschäft ein und die Firma wird unter Wilhelm & Albert Löw OHG im Hessenring 83 weitergeführt.

Im Februar 1933 verstarb Senior Peter Löw in seinem Heimatort Wolfenhausen.

Die dritte Generation war inzwischen he­rangewachsen. Wilhelms Sohn Willy schloss, nach Abschluss seiner Schulzeit mit 14 Jahren, im April 1935, einen Lehrvertrag im Unternehmen des Vaters ab. 1939 wurde er zum Wehrdienst einberufen.

Bei einem Bombenangriff der Alli­ierten wurde das Bad Homburger Kurhaus in Schutt und Asche gelegt und Gebäude in der Louisen- und Thomasstraße teilweise zerstört. Nicht weit davon entfernt, traf eine Brandbombe das Wohn- und Geschäftshaus der Familie Löw im Hinden­burgring 83 (heute Hessenring 83). Wilhelm konnte trotz Materialknappheit alles wieder aufbauen.

1948 kam Sohn Willy aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Mit 28 Jahren nahm er seinen erlernten Beruf wieder auf. Neben der Arbeit auf den Baustellen, ließ er sich am Abend vom Buchhalter des Unterneh­mens, in die Geschäfts- und Lohnbuchhaltung einführen und arbeitete sich in den kaufmänni­schen Bereich der Firma ein. Wilhelm und Al­bert Löw hatten beschlossen, dass Willy und sein jüngerer Bruder Gerhard alsbald die Regie in der Firma übernehmen sollten.

Die Wirtschaft war in voller Fahrt, es herrschte jedoch ein Mangel an Arbeits­kräften, deshalb wurden die ersten Gastarbeiter aus Italien eingestellt.
Zu unseren Stammkunden gehörten da­mals schon der Hochtaunuskreis, die Stadt Bad Homburg, die Neue Heimat sowie die Neue Heimat Städtebau und die Firma Holzmann.

Unter der Leitung von Ger­hard Löw wurde die Flachdachabteilung der Firma Löw eröffnet und zusätzlich neue Mitarbeiter eingestellt.

Willy Löws Sohn, Peter, tritt in den seit 50 Jahren bestehenden Familienbetrieb ein und Großvater Wil­helm erhält von der Handwerkskammer die Ehrenurkunde zum 50jährigen Ge­schäftsjubiläum.

Das stete Wachstum des Unternehmens verlangt nach einer neuen räumlichen Lösung.

Gerhard und Willy Löw beschlossen das Unternehmen zu teilen. Um Namensverwechslungen zu vermeiden die Firma Wilhelm und Albert Löw in Dachdecker­meister Willy A. Löw KG umfirmiert.

Der Silberturm am Jürgen-Ponto-Platz in Frankfurt, hier entstand der neue Firmensitz der Dresdner Bank. Das Projekt ver­langte ein hohes Maß an fachlichem Können und stellte allein logistisch eine besondere Herausfor­derung dar. Peter Löw entwarf hierfür eigens ein Konzept zur Materialbestellung, -transport und -anlieferung. „Frankfurt war erobert“ und Bauplaner sowie Bauherren der Region waren auf die Expertise der Löw KG aufmerksam ge­worden.

– Eindeckung von über 40.000 qm Dachfläche an der Messe Frankfurt.
– Eindeckung der Louisen Arkaden, Bad Homburgs erster „Shopping-Mall“.
– Flachdacharbeiten am Kurhaus, Abdichtungsarbeiten an der Rathauspassage und der Taunus Therme, Sanierungsarbeiten am Kreiskrankenhaus, der Bundesschuldenverwaltung und der AOK Hessen.
– In Frankfurt Abdichtungsarbeiten an der Alten Oper, Sanierung des Gästehauses der Universität und des denkmalgeschützen Philanthropins.
– Dacharbeiten am Triton-Haus, dem Steigenberger Airport-Hotel und dem AVD Hochhaus in Niederrad.

Willy Löw belegt den für die Eindeckung des Fürstenbahnhof Bad Homburg beim Fotowettbewerb der Eternit Aktiengesellschaft.

– Peter Löw bewarb sich beim Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhand­werks um die Teilnahme der Firma Löw am Pi­lotprojekt zur Einführung der neuen EU-Norm DIN EN ISO 9000 ff..
– Diplom-Ingenieur Matthias Schmidt beginnt bei der Fa. Löw und entwickelt gemeinsam mit Peter Löw das Qualitätsmanagement-Handbuch im Rahmen der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9002.
– Die neu gegründete Klempnerabteilung wird von Matthias Schmidt weiter ausgebaut.
– Peter Löws älteste Tochter Cornelia nimmt ihr Betriebswirtschaftsstudium in Münster mit den Schwerpunkten Personal und Controlling auf.

– Abdichtung und Begrünung des Commerzbank Hochhauses. Peter Löw hält dazu als Gastredner beim 10. Kongress des Welt­abdichtungsverbandes in Kopenhagen eine Prä­sentation zum Thema „Praxisanwendung in Bezug auf Abdichtung“.
– Rind‘sches Bürgerstift in Bad Homburg, Kulturdenkmal Hoftgut, Barockkirche St. Martin in Ober-Erlen­bach, Tennisclub und das Bürogebäude Prisma in Bad Homburg.
– Die BG-Klinik mit Hubschrau­berhangar und das Städelsche Kunstinstitut in Frankfurt sowie die zunehmend angefragten Pro­jekte zur umweltverträglichen Asbestsanierung im Rhein-Main-Gebiet.
– Engagement in den neuen Bundes­ländern: Sanierungspro­jekte historischer Schmuckstücke wie der Villa Baltik und dem Hotel Imperial in Binz auf Rügen, sowie Großauftrag für das Stadt­teilzentrum Leipzig-Großzschocher.

Unser Un­ternehmen durchlief erfolgreich das Prüfungsaudit und wurde als einer der ersten Dachdeckerbetriebe Deutschlands nach der neuen EU-Norm zertifi­ziert. Der damalige Bundesbauminister Prof. Dr. Klaus Töpfer händigte Peter Löw im Mai 1996 im Rahmen der Messe „Dach + Wand“ in Köln die Zertifizierungsurkunde nach DIN EN ISO 9002 persönlich aus.

Willy Löws Enkel und Peter Löws Neffe Martin Bendrick beginnt seine Dachdeckerlehre.

– Die Präqualifikation ist die vorgelagerte, auftragsunabhängige Prüfung der Eignungsnachweise, entsprechend der in § 8 VOB/A definierten Anforderungen. Damit kann jedes an öffentlichen Aufträgen interessierte Un­ternehmen seine Eignung gegenüber den öffent­lichen Auftraggebern einwandfrei nachweisen.
– Ausbildungs-Oskar von der „Jungen Deutschen Wirtschaft“ als vorbildlicher Ausbildungsbetrieb von der „Jungen Deutschen Wirtschaft“ (JDW).

– Aus der Dachdeckermeister Willy A. Löw KG wird die Dachdeckermeister Willy A. Löw AG.
– Martin Bendrick besteht mit ausgezeichnetem Gesamtergebnis die Gesellenprüfung.

Außerdem erfolgt die Übernahme der Firma Popiolek, Martin Bendrick übernimmt die Geschäftsführung.

der Fraport AG am Frankfurter Flughafen.

Zum Thema „Wettbewerbsfaktor Personal“.

Nach 36 Jahren am Standort Siemens­straße zog die Löw AG in neue, topmoderne Geschäftsräume, Werkstatt und Lagerhalle in der Benzstraße 18 ein.

– Villa Mumm in Falkenstein
-Messehalle 3, Frankfurt
– Main Plaza, Frankfurt
– Hochhaus Scala, Frankfurt
– Hochhaus Gallileo, Frankfurt
– „Frankfurter Welle“, Frankfurt
– Frankfurter Goethe- Universität, Frankfurt
– Poelzig-Ensemble, Frankfurt
– Firmenge­bäude Start Amadeus, Bad Homburg
– Russische Kapelle, Bad Homburg
– Tower am Flughafen, Leipzig.

Anlässlich unseres 100jährigen Jubiläums spendeten wir den Bürgern der Rhein-Main-Region das neue Dach des seinerzeit im Wiederaufbau befind­lichen Frankfurter Wahrzeichens, der kurz zuvor durch Brandstiftung komplett zerstört worden war.

Bad Homburger Bahnhof mit der von Martin Bendrick eigens entworfenen und angefertigten Wetter­fahne, Hostatokirche und die erneute Einde­ckung des Rathausturms in Bad Homburg, die die Familie Löw nach 100 Jahren wieder vor­nehmen durfte. Neueindeckung der Orangerie im Bad Hom­burger Kurpark. Taunusturm, als höchstes Stehfalzdach Europas. Sanierung des Silber­turms der Dresdner Bank, der Zwil­lingstürme der Deutschen Bank und deren Datencenter in Eschborn.